Die Baumaßnahmen für die Modernisierung der Stadthalle verzögern sich weiterhin. Nach aktueller Prognose wird sich die Fertigstellung der Stadthalle auf Ende 2021 verschieben.
Für diese Verzögerung sind mehrere Faktoren verantwortlich: Zum gibt es allgemeine Probleme mit dem zuständigen Ingenieurbüro. Außerdem ist die Halle teilweise anders gebaut als in den Bauplänen augewiesen. Dazu kommen Mängel im Brandschutz, und die Auslastung des Tragwerks lassen nur begrenzte Eingriffe in Form von Öffnungen und Durchbrüchen zu.
Mehrkosten noch nicht abschätzbar
Um die Qualität zu sichern, will die Stadt die Arbeiten erst dann an die zuständigen Firmen weitergeben, wenn die Freigabe von allen Sachverständigen vorliegt. Vor allem die Planung für die Untergeschosse mit den großen Technikzentralen muss noch koordiniert werden. Ziel ist es, im Sommer loslegen zu können und dann Ende 2021 fertig zu sein. Was die Verzögerung kostet, ist im Moment noch nicht klar. Ursprünglich sollte die Sanierung 60 Millionen Euro kosten. Im vergangenen Jahr wurde dann zunächst eine Kostensteigerung auf 78 Millionen Euro bekannt. Jetzt wird es also nochmal mehr.
Geplante Veranstaltungen bekommen Alternativen
Da die Halle später fertig wird, geplant war eigentlich Anfang 2020, müssen jetzt Lösungen mit Veranstaltern gefunden werden, die die Halle schon gebucht haben. Zum Beispiel ist für September 2021 eine Vollversammlung des ökumenischen Kirchenrates geplant. Dafür sucht die Stadt jetzt einen anderen Standort.