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Kosten liegen bei 8,4 Millionen Euro

L 623 - Der erste Spatenstich ist gesetzt

Es hat lange gedauert, aber jetzt geht es endlich los. Die Landesstraße 623 bei Langensteinbach wird ausgebaut. Mit einem feierlichen Spatenstich ist die für neun Monate geplante Baumaßnahme gestartet worden.

"Damit hat eine der landesweit dringendsten Ausbaumaßnahmen begonnen, welche in der Raumschaft sehr begrüßt wird", so Prof. Uwe Lahl vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg. Insgesamt stecken 8,4 Millionen Euro in dem Projekt. Wenn alles optimal läuft, soll der neue Streckenabschnitt schon vor Weihnachten freigegeben werden. 

Grund für den Ausbau ist die aktuelle Gefährdungslage für Autofahrer auf der Strecke. Etwa 12.000 Fahrzeuge sind täglich auf der kurvigen und unübersichtlichen Landstraße unterwegs, dazu ist diese auch noch in einem schlechten Zustand. So kam es verhäuft zu Unfällen. 5 Schwer- und 24 Leichtverletzte - das ist die erschreckende Bilanz der letzten Jahre. Grund genug jetzt endlich etwas zu ändern. "Mit der neuen Linienführung und dem Ausbau des Knotenpunktes "Im Steinig" wurde die Sicherheit der Strecke erheblich gesteigert", erklärte Sylvia M. Felder, Regierungspräsidentin des Regierungspräsidium Karlsruhe.

Neben der Landstraße werden zudem Landwirtschaftswege und Radwege optimiert und erweitert.

Einziger Makel - aufgrund der umfrangreichen Arbeiten bleibt die Straße während der gesamten Bauzeit voll gesperrt. Die Umleitungen führen unter anderm durch Mutschelbach, Karlsruhe-Stupferich und dem Waldbronner Ortsteil Reichenbach. "Wir drehen alle an der Uhr und hoffen, dass ganz schnell Weihnachten ist", freut sich Franz Masino, Bürgermeister von Waldbronn, schon über das Ende der Bauarbeiten.