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Feuer in Dachgeschosswohnung ausgebrochen

Tödlicher Brand in Remchingen

Nur noch Tod bergen konnte die Feuerwehr eine Frau am Mittwochmittag bei einem Feuer im Dachgeschoss eines Wohnhauses in Remchingen im Enzkreis. Ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl konnte die Feuerwehr verhindern. Bei dem Wohnhaus handelt es sich um eine Anschlussunterbringung für Asylsuchende und Obdachlose.

Gegen 10 Uhr wurde der Feuerwehr über Notruf eine Rauchentwicklung aus dem Dachgeschoss des Wohnhauses im Remchinger Ortsteil Singen gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr ging sofort ein Trupp unter Atemschutz in das Gebäude. In der Dachgeschosswohnung konnte ein Zimmerbrand festgestellt werden, bei welchem sich die Flammen bereits bis auf das Dach drohten auszubreiten.

Bei der Personensuche in der völlig verrauchten Wohnung, konnten die Einsatzkräfte schließlich den leblosen Körper einer Frau auffinden. Sie brachten die Frau sofort ins Freie – der Notarzt konnte kurz darauf allerdings nur noch den Tod feststellen.

Das Wohnhaus musste evakuiert werden, ist aber in den darunterliegenden Stockwerken weiter bewohnbar. Die Brandursache steht noch nicht zweifelsfrei fest, dürfte aber nach ersten Erkenntnissen auf den achtlosen Umgang mit Zigaretten zurückzuführen sein. Ein Fremdverschulden sowie ein technischer Defekt werden derzeit ausgeschlossen. Die Feuerwehr Remchingen war mit 30 Einsatzkräften im Einsatz. Der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen und Notärzten.