Prozess gegen Autoschieberbande in Karlsruhe
Schon das Verlesen der Anklageschrift dauerte rund 90 Minuten: Zwei Männer und eine Frau sollen gestohlene Luxusautos und Autoteile im Wert von Millionen Euro ins Ausland verschifft haben.
Schon das Verlesen der Anklageschrift dauerte rund 90 Minuten: Zwei Männer und eine Frau sollen gestohlene Luxusautos und Autoteile im Wert von Millionen Euro ins Ausland verschifft haben.
Im Prozess gegen die mutmaßlichen Autoschieber, sollen am Donenrstag die Angeklagten zu Wort kommen.
Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft hat das Trio, ein 34-jähriger Libanese als Kopf der Bande, sein 37-jähriger Bruder mit deutschem Pass und eine 47-jährige Slowakin, gestohlene und zerlegte Autos im Wert von mehreren Millionen Euro in Polen gekauft, dann per Container über Danzig nach Antwerpen und Le Havre verschifft - und von dort in den Libanon und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Die drei sitzen seit ihrer Festnahme im November in Untersuchungshaft: Die Anklage wirft ihnen Bandenhehlerei, Geldwäsche und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vor.