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Bürgermeister Maximilian Ingenthron überreichte offizielle Urkunde

Studierendenwerk ist Fairtrade-Partner der Stadt Landau

Nachhaltigkeit steht beim Studierendenwerk Vorderpfalz ganz oben auf der Agenda. Neben Kaffee und Tee in den Mensen und Cafeterien, gibt es faire Limonade und Eistee. Darüber hinaus hat das Studierendenwerk vor einiger Zeit erfolgreich das Pfandbecher-System Recup eingeführt und hat sich damit von Einwegbechern verabschiedet.

44.807 Kaffees und Tees gehen jährlich über die Theken Mensen und Cafeterien des Studierendenwerks – und das als hundertprozentiges Fairtrade-Produkt.  „Groß beworben haben wir das bislang nicht“, sagt Andreas Schülke, Geschäftsführer des Studierendenwerks Vorderpfalz. „Das wird sich mit dieser Auszeichnung ändern“, freut er sich über die Urkunde zur Fairtrade-Partnerschaft mit der Stadt Landau.
 
Am 10. Juli überreichte Bürgermeister Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Barbara Weyrauch vom Weltladen Landau und Christin Arto von der Dieter-Kissel-Stiftung dem Studierendenwerk Vorderpfalz im Auftrag des Steuerungskreises Fairtrade-Stadt Landau die Partner-Urkunde. „Ich bin beeindruckt von so viel Nachhaltigkeit und freue mich, diese so engagierte und innovative Institution als Unterstützer auszeichnen zu können“, gratuliert Bürgermeister Ingenthron. „Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der Stadt Landau den richtigen Weg zu mehr Nachhaltigkeit und mehr Fairness zu gehen“, sagt Andreas Schülke.
 
Auch in der Küche versucht das Team des Studierendenwerks vermehrt Fairtrade und Bio-Produkte zu verarbeiten. „Manchmal zeigen uns die Lebensmittel selbst die Grenze der Machbarkeit auf. Es gibt beispielsweise einen Fairtrade Reis– der verträgt aber die langen Stehzeiten nicht so gut und wird matschig“, bedauert Andreas Dubiel. „Da müssen wir noch probieren.“
 
In den Cafeterien ist das schon leichter und so gibt es neben den heißen Kaffee- und Teespezialitäten auch Limonade und Eistee in Fairtrade Qualität. „Die Fairtrade-Schokolade in unserem Sortiment wurde leider nicht so gut angenommen. Bei Nachhaltigkeit muss halt auch immer der Kunde mitziehen und das - meist etwas teurere - Produkt annehmen“, sagt der Leiter der Hochschulgastronomie Andreas Dubiel.