Drei Tote bei Absturz von Kleinflugzeug
Gegen 13 Uhr kam es zu dem Unglück in Bruchsal.
Gegen 13 Uhr kam es zu dem Unglück in Bruchsal.
Das Kleinflugzeug ist auf dem Gelände eines Baumarktes abgestürzt und dabei gegen die Fassade gekracht, so meldet die Polizei. Diese geht jetzt davon aus, dass das Flugzeug wohl versuchte zu landen. Ob ein technischer Fehler vorlag, muss noch geklärt werden. Besonders tragisch: ein Landeplatz liegt nur wenige Meter vom Gelände des Baumarktes entfernt, sodass eine Notlandung hätte gelingen können.
Polizei und Rettungskräfte waren bereits wenige Minuten nach Absturz vor Ort im Einsatz. Für die Flugzeuginsassen kam die Hilfe jedoch zu spät. So geht man von drei Toten aus. Deren Identitäten sind noch nicht geklärt. So schnell wie möglich ermittelt die Polizei, auch, um die Angehörigen zu informieren.
Die Polizei lobt besonders das Verhalten der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Baumarkt - sie hätten das Gebäude sehr schnell evakuiert. Es gab jedoch wohl keine direkte Gefahr für die Einkaufenden. Die Menschen, die sich zur Zeit des Unglücks im Baumarkt befanden, müssen nun versorgt werden, denn einige von ihnen könnten unter Schock stehen.
Polizei und auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung suchen weiter nach Antworten.
Update: Die Ursache für den Absturz ist weiterhin unbekannt, allerdings wurden die Opfer mittlerweile identifiziert. Es handelte sich um eine Familie aus Bayern. Unter den Insassen waren ein 80 Jahre alter Mann, der höchstwahrscheinlich der Pilot der Maschine war, seine 60 Jahre alte Lebensgefährtin und ihr 32-jähriger Sohn. Das Flugzeug war wohl in Olpe in Nordrhein-Westfalen gestartet und sollte ursprünglich in Dachau in Bayern landen.
Foto: Geier
Fotos: Priebe