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Mit mehreren Schüssen niedergestreckt.

Kampfhund-Attacke auf Katze: Polizei erschießt Kampfhund

​Es war ein Schreck für Passanten und Anwohner in der Offenburger Oststadt. Dort mussten Polizisten einen Kampfhund auf offener Straße erschießen.

Die Beamten haben am Mittwochnachmittag gegen 14:40 Uhr zur Waffe gegriffen und den allgemein als Kampfhund bezeichneten Pitbull-Staffordshire-Mischling erschossen.

Hund verbeißt sich in Katze

Der Hund hatte kurz zuvor eine Katze getötet, die plötzlich unter einem Auto hervor gekommen war. Auch die Hundehalterin konnte diesen Reflex nicht verhindern, obwohl der Hund angeleint war.

Kratzspuren im Straßenpflaster

Die Besitzerin versuchte, dazwischen zu gehen und wurde sowohl von ihrem Hund als auch der Katze gebissen und verletzt. Sie rief laut um Hilfe, bevor der Katzenbesitzer und zwei weitere Passanten zur Hilfe eilten. Zwar gelang es der Hundehalterin dann, das Maul des Hundes aufzuhebeln, doch die 13 Jahre alte Katze war bereits tot. Bis zum Eintreffen der Polizei legten sich ein Passant und die Halterin auf den Hund, der sich heftig wehrte. Offenbar habe dieser auch Kratzspuren auf dem Straßenpflaster hinterlassen, wie Rüdiger Schaupp von der Medienstelle der Polizei Offenburg in der BZ zitiert wird.

Mehrere Schüsse waren nötig

Da die Polizei nicht erkennen konnte, ob sich der Hund in einem Blutrausch befindet und nach Ablassen der Halterin und dem Passanten eventuell auf diese oder andere beteiligte Personen stürzen könnte, haben sie den Hund erschossen. Zwar wollte die Hundehalterin noch einen Tierarzt hinzuziehen, doch so lange wollten die Beamten zum Schutze aller Beteiligten nicht warten. Mit mehreren Schüssen haben sie das Tier niedergestreckt.