Noch früher als in den zurückliegenden Jahren hat in der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg die Weinlese begonnen. In der Lage „Zeller Abtsberg“ in Offenburg-Zell-Weierbach wurden auf dem Rebstück „Palmert“ von Vorstandsmitglied Reiner End am Mittwoch rund 2500 Kilogramm der Rebsorte Findling eingebracht. „Weniger als im letzten Jahr, da der Traubenansatz etwas geringer ausfiel“, schildert End. Trockenheit und die überdurchschnittlichen Erträge vom Vorjahr haben zu dieser Erholungsphase, der sogenannten Alternanz der Rebstöcke, geführt. „Das ist reiner Selbstschutz der Pflanze. Ein dauerhaft hoher Ertrag würde die Rebe gefährden.“ Die Hauptlese wird Mitte September starten. Man liegt etwa zwei Wochen hinter dem Vorjahr, also auf „einem normalen Level.“
25 Helferinnen und Hlefer im Einsatz
Insgesamt werden aus den am Mittwoch gelesenen Trauben etwa 2.000 Liter Federweißer gepresst. Dieser Federweiße wird ab Freitag in den Vinotheken der Weinmanufaktur erhältlich sein. Die Zeit bis dahin braucht der frische Traubensaft zur natürlichen Klärung, bei der sich die verbliebenen Reste von Schalen und Kernen absetzen. Im Einsatz waren rund 25 Helferinnen und Helfer.