Ein junges Karlsruher Unternehmen hat jetzt eine Möglichkeit entwickelt, solche Stiche mit Hilfe von Wärme zu behandeln. "Heat_it" heisst das Smartphone Add-on, das der Karlsruher Gründer Lukas Liedtke gemeinsam mit Stefan Hotz, Armin Meyer und Christof Reuter entwickelt hat.
Energie vom Smartphone
Sie alle waren nicht überzeugt von den Geräten, die es bereits auf dem Markt gibt. "Wir haben uns dann die Frage gestellt: warum kann man dafür nicht einfach das Smartphone nutzen, um einen solchen Stichheiler zu steuern, mit Energie zu versorgen und Zusatzfunktionen zu ermöglichen?", blickt Liedtke zurück. Die Idee zu "Heat_it" war geboren - ein Gerät so klein, dass es an jeden Schlüsselanhänger passt.
Linderung durch Wärme
Über das Handy wird es mit Energie versorgt und mit einer App gesteuert. Auf diese Weise lässt sich ein Insektenstich schnell und effektiv behandeln. Konkret erwärmt der Heat it die betroffene Hautstelle und verschafft so Linderung. Und keine Angst: der Akku wird dadurch kaum belastet.
Android im Verkauf, Apple in Entwicklung
Für Android-Smartphone ist der Stich-Stecker bereits auf dem Markt, Mitte Juli soll die Variante für Apple-Smartphones folgen. Aktuell gibts Heat_it fürs Smartphone in Elektrofachmärkten, Drogerien und Apotheken.
Ohne Strom, dafür mit #Hashtag
Ganz ohne Wärme und Strom kommt das Mückenpflaster "Moskinto" aus. Die Erfindung aus Tuningen im Schwarzwald-Baar-Kreis schaut aus wie eine Raute oder auch ein Hashtag. Das Pflaster lädt sich beim Abziehen von der Trägerfolie elektrostatisch auf und lindert so Schmerzen und den Juckreiz der Stichstelle. Das Pflaster sei speziell für Kinder entwickelt worden, so der Erfinder Andreas Jetter.