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Auch der Ministerpräsident würde sich damit fliegen lassen

Aus Bruchsal innovativ in die gesamte Welt

Ohne großen Lärm stieg der rein elektrisch angetriebene „Volocopter“ am Samstag in den Himmel von Stuttgart, gebannt von tausenden Zuschauern am „Mercedes Benz Museum“ verfolgt. Es ist der erste Flug des „Volocopters“ in einer europäischen Innenstadt.

Aus Bruchsal innovativ in die gesamte Welt: Der „Volocopter“, ein rein elektrisch angetriebenes Fluggerät, flog jetzt zum ersten Mal in einer europäischen Innenstadt – über Stuttgart. Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann zeigt sich von der Pionierleistung aus Bruchsal angetan, würde sich sogar damit fliegen lassen: "Ja, sicher doch, ich fliege doch auch Hubschrauber", so der Ministerpräsident, der sich freute, dass eine solch tolle Innovation aus Baden-Württemberg komme - und nicht aus "Silicon Valley oder aus China."
Immerhin hat das Unternehmen (gegründet in Karlsruhe) – mittlerweile mit über 150 Mitarbeitern – seit 2011 schon drei Generationen des Fluggeräts entwickelt, getestet und geflogen – und arbeitet aktuell an der vierten Generation

Der „Volocopter“, der zum Beispiel senkrecht starten und landen kann, dazu sehr leise ist, biete sich geradezu an, als „Flugtaxi“ eingesetzt zu werden – für die Beförderung von Personen in großen Städten. „Wir sind in einem weltweiten Wettbewerb, sehen uns aber dafür sehr gut aufgestellt“, so „Volocopter“-Geschäftsführer Florian Reuter: Noch sei es eine Zukunftsvision, einfach über den Stau wegzufliegen – aber mit dem „Volocopter“ kommt man der schon recht nahe!

Bild: Am "Volocopter" (v.l.): Innenminister Thomas Strobl, „Daimler“-Vorstandschef Ola Källenius, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und „Volocopter“-Geschäftsführer Florian Reuter
Foto: www.jowapress.de