Die beiden ausgebrannten Fahrzeuge auf einem Acker im Karlsruher Stadtteil Neureut waren das Resultat einer Unachtsamkeit bei einem Videodreh. Ein 33- Jähriger gab gegenüber der Polizei an, das Feuer durch den Einsatz eines Rauchtopfs versehentlich verursacht zu haben.
Dicke Rauchschwaden lagen gestern am frühen Abend über dem Karlsruher Stadtteil Neureut. Grund: Im Bereich des Aussiedlergebiets "Am Baufeld" standen zwei im Stoppelfeld abgestellte VW Polo lichterloh in Flammen. Auch das umliegende Feld und ein angrenzender Zaun hatten Feuer gefangen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die Flammen schnell unter Kontrolle bringen, die beiden PKW wurden jedoch komplett zerstört.
Nachdem die Polizei bei ersten Ermittlungen ein Feuerzeug und eine Getränkedose an der Brandstelle sicherstellten, deutete vieles zunächst auf eine Brandstiftung hin. Mittlerweile stellte sich jedoch heraus: Es war ein unbedachter Unfall. Wie ein Polizeisprecher der Polizei Karlsruhe heute erklärte, wollte ein 33- Jähriger auf dem Feld ein Video mit einem Rauchtopf und den Autos drehen. Dabei sei das Gras unter einem der Wagen in Brand geraten. Der Verursacher soll dann selbst die Feuerwehr gerufen und sich nun auch beim Polizeirevier gemeldet haben.
Die Staatsanwaltschaft muss nun klären, wie sich der Fall strafrechtlich darstellt.