Plakate wie „Klimawandelstoppen sonst ist die Pfinz bald trocken“ oder „Unser Planet braucht Entscheidungen. Keine faulen Kompromisse“ waren auf der Fridays-for-Future-Klimaschutz-Demo in Karlsruhe zu sehen.
Unter dem Motto „AllesfürsKlima“ sind an über 500 Orten in Deutschland Menschen auf die Straßen gegangen. Sie wollen einen starken und gerechten Klimaschutz einfordern. In Karlsruhe waren es 12 000 Menschen.
Die Stimmung war motivierend. Viele Kinder versuchten Erwachsene zu überzeugen mit auf die Straßen zu kommen. Das Besondere in diesem Jahr: nicht nur Schüler streiken mit, sondern auch Erwachsene, die ihre Arbeit für den heutigen Tag niedergelegt haben. "Meine Eltern und ich sind dafür, dass es mehr in der Politik darum geht, ob wir eine Zukunft haben werden", sagt ein Kind. "Oder irgendwann unsere eigenen Kinder."
Hohe Beteiligung
Nach einer Kundgebung am Friedrichsplatz ging die Demo durch die Stadt los. Es wurden Sprüche und Lieder für Stimmung trainiert. Die Band Headphonemusic gab es am Ende zusehen. Die Beteiligung in Karlsruhe war so hoch, dass die hinteren Reihen der Demo erst losgelaufen waren, als die vorderen Reihen wieder am Friedrichsplatz ankamen.
Forderungen für die Bundes-und Kommunalebene
Fridays-for-Future hat Forderungen für die Bundes-und Kommunalebene gestellt. "Die Forderungen von Fridays-for-future sind schon seit Jahrzehnten da", sagt ein Mann. Es gelte nur noch diese Forderungen umzusetzen.Die Wissenschaftler würden bestätigen, dass es möglich sei.
Aktionscamp zum Klimaschutz
In Karlsruhe beginnt jetzt auch das Aktionscamp beim Circus Maccaroni. Dort gibt es Workshops und Diskussionsrunden zum Thema Klima.