Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Verein erhält Akteneinsicht

KSC erzielt Teilerfolg im Stadionstreit

Im Rechtsstreit um den Karlsruher Stadionbau hat der KSC einen Teilerfolg errungen. Das Landgericht gab drei von vier vom Verein beantragten einstweiligen Verfügungen statt.

Somit darf sich der KSC jetzt die Verträge anschauen, die die Stadt mit dem Bauunternehmer abgeschlossen hat. Das hatte die Stadt bislang nicht zugelassen. Außerdem darf er beim Gastronomiekonzept und einigen anderen Dingen mitbestimmen.

Bedauern und Hoffnung beim KSC

"Wir bedauern es zutiefst, dass es überhaupt notwendig wurde, dass wir hier vor Gericht gehen mussten", sagte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther nach der Urteilsverkündung. "Wir hoffen, dass spätestens jetzt die Bereitschaft besteht, dass mit uns besser kooperiert wird, was in der Vergangenheit leider nicht der Fall war."

Umstrittene Säulen bleiben erstmal

Allerdings bekam der KSC nicht in allen Punkten Recht. Beim Streit um die Planung des VIP-Bereichs im neuen Stadion konnte er sich nicht durchsetzen. Hier sind dem Verein ja vermeintlich Sicht behindernde Säulen ein Dorn im Auge. Aber das ist dem KSC laut Gericht zu spät aufgefallen. Also werden die Säulen wohl gebaut - es sei denn, Verein und Stadt einigen sich auf eine Lösung.