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Wellenreuther beim KSC wiedergewählt (mit 51,9% zu 48,1%)

Karlsruher SC wählt seinen neuen alten Präsidenten

Das Interesse der Mitglieder war groß, rund 1.200 kamen zur Wahl in die Karlsruher Schwarzwaldhalle.

Beim Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC bleibt Ingo Wellenreuther weitere drei Jahre Präsident. 51,9 zu 48,1 Prozent: so der hauchdünne Vorsprung, mit dem Wellenreuther jetzt in seine vierte Amtszeit geht. "Die Mitglieder haben es honoriert, dass ich ein blau-weißes Herz habe, ein alter KSCler bin - und sie trauen es mir zu, die anstehenden Aufgaben für den KSC im Team zu lösen." Dazu gehören mit dem Stadionbau und der Ausgliederung zwei Punkte, mit denen der KSC sich zukunftsfähig aufstellen möchte. Wellenreuther freute sich über das Ergebnis: "Das gehört mitunter zu Wahlen dazu, dass sie knapp sind."

Herausforderer Martin Müller, ein Unternehmer aus Karlsruhe, fehlten rund 40 Stimmen zum Wahlsieg: "Enttäuschung überwiegt, ich wollte mich für KSC engagieren. Für die nächsten drei Jahre geht das jetzt leider nicht. Damit muss ich mich abfinden" - und setzte bestimmt hinzu: "Aber man wird mich nicht so schnell los. Der KSC bleibt da, ich bleibe auch da - aber jetzt eben nicht im Ehrenamt, sondern weiterhin auch als Unterstützer, immerhin sind wir Top-Sponsor beim Verein."

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Großes Interesse der Mitglieder beim KSC zur Mitgliederversammlung in der Karlsruher Schwarzwaldhalle.