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Gericht braucht mehr Zeit

Vorerst keine Zwangsvollstreckung im Karlsruher Stadionstreit

Im Karlsruher Stadionstreit hat die Stadt etwas Zeit gewonnen. Das Oberlandesgericht hat eine vom KSC angestrebte Zwangsvollstreckung vorerst ausgesetzt - gegen eine Sicherheitsleistung von 100 000 Euro, die die Stadt erbringen muss.

Der KSC will mit der Zwangsvollstreckung erreichen, dass die Stadt dem Verein den Vertrag mit dem Unternehmen aushändigt, das das neue Stadion baut. Die Stadt weigert sich jedoch beharrlich und schickte Ende vergangener Woche eine Gerichtsvollzieherin einfach wieder weg. Das Oberlandesgericht will sich die ganze Sache jetzt erstmal genauer ansehen und am 8. November eine Entscheidung fällen, ob die Stadt den Vertrag aushändigen muss oder nicht.