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Gefahr durch mögliche Erdbebenschäden

Erdbeben im Raum Kehl - weitere erwartet!

Am Dienstagnachmittag hat es ein Erdbeben der Stärke 3.2 im Raum Kehl gegeben.

Um 14:38 Uhr hat sich in Baden-Württemberg ein mäßig starkes Erdbeben ereignet. Das Epizentrum lag bei Kehl, Ortenaukreis. Dort war das Beben besonders stark zu spüren. Die Stärke betrug 3.2 auf der Richterskala. Das Beben konnte in einem Umkreis von etwa 10 km wahrgenommen werden. Über Schäden liegen bislang keine Informationen vor. Die Informationen beruhen auf vorläufigen Messungen des Erdbebendienstes Südwest.

Schäden wurden laut  Kehler Feuerwehr bislang keine gemeldet. Sowohl bei der Polizei als auch bei der Feuerwehr gingen einige Nachfragen besorgter Bürgerinnen und Bürger ein. Auch im Kehler Rathaus war das Beben zu spüren: Nach einem Grollen erzitterten Schreibtische und Bildschirme.  Auf französischer Seite gab es offenbar fünf leichte Erdstöße von einer Stärke zwischen 1,9 und 2,2 auf der Richterskala.

Bereits seit Dienstagmorgen wurde in La Wantzenau eine sehr hohe Erdbebenaktivität registriert. Laut erdbebennews.de seien diese anfangs mit Beben bis Magnitude 2.5 gemessen worden. Auch nach dem Hauptbeben am Nachmittag kam es erneut zu Erdbeben.
 
Sowohl die Universität Straßburg als auch der Erdbebendienst Südwest sehen schon seit Beginn der Erdbebenaktivität im Sommer 2018 (als auch der Probebetrieb der Geothermie-Anlage begann) einen klaren Zusammenhang. Ursprünglich war der Beginn des Betriebs noch in diesem Jahr geplant. Eine Verzögerung der Inbetriebnahme könnte daher denkbar werden.