Im Kampf gegen das Illegale treiben von Bauunternehmen hat die IG Bau schon einiges erreichen können. Dennoch fordern sie noch mehr solcher Kontrollen in der Zukunft.
Das Ausmaß des Steuer- und Sozialbetrugs zeigt, wieviel kriminelle Energie bei einigen Firmen am Werk ist“,
betonte die Gewerkschaft. Oft enden die Besuche auf den Karlsruher Baustellen mit Ermittlungsverfahren und Strafen. Aufgrund von Schwarzarbeit und Lohn-Betrug können viele Bauunternehmen kosten sparen und billigere Preise anbieten. Das ist aber Illegal.
Mehr Kontrollen und spezieller Lohn gefordert
Hier hilft nur eine höhere Kontrolldichte durch den Zoll. Je größer die Gefahr, bei illegalen Praktiken erwischt zu werden, desto eher werden Firmen die Finger von Dumping-Angeboten lassen – und damit von Schwarzarbeit und Lohn- Drückerei.
Eine Option sei auch ein spezieller Mindestlohn, um einen fairen Wettbewerb und einheitliche Löhne auf dem Bau zu sichern, so die IG-Bau.
Mehrer Millionen Euro Schaden
Allein im ersten Halbjahr diesen Jahres entstand durch nicht gezahlte Steuern und Sozialabgaben ein Schaden von fast 7 Millionen Euro.
Kontrollen zurückgegangen
Auch aufgrund dem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um knapp 10% sind mehr Kontrollen in den nächsten Jahren unglaublich wichtig.