Großeinsatz an Karlsruher Ganztagsschule
Am Weinbrennerplatz in der Karlsruher Weststadt war eine Ganztagsschule von schwerbewaffneten Polizeikräften umstellt worden. Möglicherweise war ein technischer Defekt der Auslöser für den Einsatz.
Am Weinbrennerplatz in der Karlsruher Weststadt war eine Ganztagsschule von schwerbewaffneten Polizeikräften umstellt worden. Möglicherweise war ein technischer Defekt der Auslöser für den Einsatz.
Wie ein Polizeisprecher gegenüber Radio Regenbogen sagte, sei eine Alarmanlage in der Schule betätigt worden. Die Alarmmeldung sei automatisch an die Polizei weitergeleitet worden. Nachdem alle Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt worden waren, fand die Polizei keine Anzeichen auf eine Gefahrensituation. Unter Polizeischutz wurden die Schüler von ihren Klassenzimmern ins Freie begleitet. Die Eltern wurden derweil in einer Betreuungsstelle betreut. Kinder und Eltern sind nun wieder vereint.
Bei der Durchsuchung des Gebäudes wurden keine Hinweise gefunden, dass der Alarm absichtlich ausgelöst worden war. Die Schalter sehen unversehrt aus. Die Polizei gehe daher von einem technischen Defekt aus. Möglich wäre auch ein Stromausfall.
"Stand jetzt sind wir sehr glücklich, dass keinem Schüler etwas passiert ist", ergänzte der Polizeisprecher.
Polizei durchsucht Gebäude
Polizeibeamte haben das Gebäude durchsucht. Laut Angaben eines Polizeisprechers habe es keine Hinweise auf eine Bedrohungslage gegeben. Dies berichtet die dpa. Die Ursache des automatischen Alarms war zunächst nicht bekannt.
Lage zunächst unklar
Eine potentielle Amoklage sorgt derzeit in Karlsruhe für ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei umstellt die Ganztagsschule und die Kindertagesstätte am Weinbrennerplatz. Dies berichtet Einsatz-Report24.
Die Lage ist aktuell noch unklar. Laut Einsatz-Report24 sprach die Polizei von einer Amoklage. Ersten Informationen zufolge, wurde eine "verdächtige Wahrnehmung" in der Ganztagsschule gemeldet.
Derzeit sind etwa 200 Einsatzkräfte der Polizei und des Rettungsdienstes vor Ort. Ein Bereitstellungsplatz ist außerdem vom Rettungsdienst eingerichtet. Die Umgebung ist von der Polizei abgesichert.
Laut der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH müssen bis voraussichtlicht 19 Uhr mehrere Straßenbahnen umgeleitet werden.
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