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Update: Bombe gesprengt!

Wegen Fliegerbombe: Innenstadt von Germersheim wird evakuiert

DIe Innenstadt von Germersheim musste am Donnerstagnachmittag evakuiert werden. Der Grund: Bei Bauarbeiten wurde eine Fliegerbombe gefunden und dadurch sogar beschädigt. Deswegen musste sie i der Nacht auf Freitag gesprengt werden.

Update 01:08 Uhr: Bombe gesprengt!

Update 23:15 Uhr: Evakuierung ist durch!

In den vergangenen Stunden wurden rund 2000 Menschen in Sicherheit gebracht!

Soeben wurde die Phosphorbombe gesprengt. Der Kampfmittelräumdienst wird noch weitere Untersuchungen vornehmen, bevor die Bürger wieder zurück in ihre Häuser können.

Die Bombe wurde auf dem Gelände der Stengelkaserne gefunden. Es hat sich bei dem Überbleibsel aus der Nachkriegszeit um eine amerkanische Nebelbombe gehandelt, die mit weißem Phosphor gefüllt war. 
 
 

Besonders brisant: Die Bombe sei bei Bauarbeiten mit einem Bagger beschädigt worden. Schnell musste gehandelt werden, was eine Evakuierung des Bereichs in einem Radius von 300-400 Metern nach sich zog. Der Katastrophendienst des Kreises hatet die Arbeit aufgenommen. THW, Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste waren im Einsatz, um die Anwohner in Sicherheit zu bringen. Sie wurden in die Stadthalle und ins Bürgerhaus gebracht. Insgesamt seien rund 2000 Menschen betroffen gewesen. 
 
 

Pressekonferenz nach Fliegerbomben-Fund in Germersheim
Pressekonferenz nach Fliegerbomben-Fund in Germersheim

Für Bürger wurden Telefon-Hotlines eingerichtet. Im Germersheimer Stadthaus sind die Telefonnummern 07274 960201 und 07274 960202 für weitere Informationen zu erreichen. 

Auch Patienten im Germersheimer Krankenhaus waren betroffen. Laut Rheinpfalz mussten 85 von ihnen nach Speyer und Kandel verlegt werden.

Die Bombe musste gesprengt werden, was inklusive Vorbereitung etwa eineinhalb bis zwei Stunden dauerte. Eine Sprengung war für die späten Abendstunden geplant, verzögerte sich jedoch, da die Evakuierung entsprend gedauert hatte und zunächst ein Loch für die Sprengung ausgehoben werden musste. Türen und Fenster sollten aber in jedem Fall geschlossen bleiben, da möglicherweise entweichende Phosphordämpfe sehr gefährlich sind. Nach abschließenden Überprüfungen können die Bürger wieder zurück in ihre Wohnungen bzw. die Patientienten das Krankenhaus wieder beziehen.