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Stadt und KVV ziehen positive Bilanz der Advents-Freifahrten

​Karlsruhe: Adventsfreifahrten gut angenommen

Auch am vergangen Samstag konnten die Bürger und Besucher Karlsruhes kostenlos die öffentlichen Nahverkehrsmittel im Stadtgebiet nutzen. Nach den vier Advents-Samstagen ziehen die Stadt Karlsruhe und der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) ein positives Fazit der Aktion.

„Durch dieses Angebot konnten wir viele Menschen dazu bewegen, ihr Auto stehen zu lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Dies hat zu einer spürbaren Reduzierung des innerstädtischen Autoverkehrs geführt. Gleichzeitig hat auch der Einzelhandel in der Fächerstadt von dem hohen Besucherandrang profitiert.

Umsteiger nutzten Park&Ride-Angebote

Die beiden kommunalen Verkehrsunternehmen hatten ihre Fahrgäste an den vier Samstagen vor Weihnachten kostenfrei innerhalb der Wabe 100 (Stadtgebiet von Karlsruhe) und entlang der Stadtbahnlinien S2 (Rheinstetten bis Spöck) und S1/S11 (Hochstetten bis Ittersbach bzw. Bad Herrenalb) befördert. Finanziert wurde das Angebot zur kostenlosen Nutzung des ÖPNV von der Stadt Karlsruhe. Sie erstattet dem KVV die Fahrgeldausfälle von voraussichtlich rund 456.000 Euro und übernimmt die betrieblichen Mehrkosten für VBK und AVG in Höhe von circa 103.000 Euro.

Neues Verkehrsleitsystem funktioniert

Mit den Freifahrten sollten auch die Auswirkungen der aktuellen Baumaßnahmen insbesondere in der Kriegsstraße kompensiert werden. Bei insgesamt hohem Besucherandrang blieb das Verkehrsaufkommen trotz der reduzierten Durchfahrt durch diese wichtige Achse in Ost-West-Richtung in der City ähnlich der letzten Jahre beherrschbar. Dazu beigetragen hat neben dem kostenfreien ÖPNV auch das auf den Weihnachtsverkehr getrimmte Verkehrskonzept mit Verkehrslenkungsmaßnahmen in Echtzeit von der Südtangente ab bis ans Ettlinger Tor.