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Das LGA informiert

Update: Telefon-Hotline zu Corona-Virus geschaltet

Das Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart hat eine Telefon-Hotline für Fragen zum neuartigen Corona-Virus eingerichtet.

Bei Fragen zum neuartigen Corona-Virus können sich Bürgerinnen und Bürger ab sofort werktags zwischen 9 und 16 Uhr unter der Telefonnummer 0711/904-39555 an eine eigens eingerichtete Hotline des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg wenden.

Weitere Informationen zur Telefon-Hotline zum Corona-Virus!

Zwei Corona-Infizierte in Germersheim

Update: Die beiden infizierten Personen wurden in die Frankfurter Uniklinik gebracht. Laut den behandelten Ärzten geht es ihnen gut. Bei dem Mann, der bereits die Nacht in der Klinik verbringen musste, konnte Entwarnung gegeben werden, er ist nicht mit dem Coronavirus infiziert

Zwei der mehr als 100 deutschen Rückkehrer aus China hatten sich mit dem Coronavirus infiziert. Diese sollten in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim für eine 14-tägige Quarantäne untergebracht werden. Die beiden Erkrankten wurden nun in ein Krankenhaus verlegt. 

Der Landrat des Kreises Germersheim bestätigte, sie seien in der Südpfalz-Kaserne am Rande vom Germersheim positiv auf das Virus getestet worden.
 In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatten drei Busse die auf China zurückgeholten Deutschen und dessen Familienangehörige vom Frankfurter Flughafen in die Südpfalz-Kaserne bei Germersheim gebracht. Dort sollten sie als Vorsichtsmaßnahme für 14 Tage in Quarantäne bleiben. Nur wenige Stunden nach Ankunft ist klar: Zwei der Menschen sind an dem Coronavirus erkrankt. Dies bestätigt der Landrat des Kreises Germersheim.

Die beiden Infizierten würden mit einem Infektionsschutz-Fahrzeug in das Uniklinikum Frankfurt am Main gebracht, so der Landrat des Kreises Germersheim.

Samstag erste Verdachtsfälle

Bereits kurz nach der Ankunft der Bundeswehr-Maschine in Frankfurt am Samstagnachmittag waren elf Menschen in die Frankfurter Uniklinik gekommen. Bei einem von ihnen müsse geklärt werden, ob er sich mit dem Coronavirus infiziert habe. Die zehn weiteren Passagiere seien aus anderen medizinischen Gründen in die Klinik gebracht worden.

Vor der Landung in Frankfurt hatten die deutschen Behörden mitgeteilt, keiner der Reisenden zeige Symptome einer Erkrankung an dem Lungenvirus.
 

 
In der Südpfalz-Kaserne stehen insgesamt 128 Zimmer für die Rückkehrer bereit. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums übernimmt der Bund die Kosten für die Unterbringung, Die Kosten für den Flug aus China müssten sie allerdings selbst bezahlen.
Insgesamt waren 124 Passagiere an Bord des Bundeswehr-Airbus aus der besonders stark von der Lungenkrankheit betroffenen Provinz Hubei, die als Ursprungsort der Epidemie gilt.