Dessen älterer Bruder wurde bei der Gewalttat in Tiefenbronn (Enzkreis) lebensgefährlich verletzt und entkam dem Tod nur knapp. Alle Opfer hatten schwere Schnitt- oder Stichverletzungen erlitten. Den Ermittlungen zufolge hatte der angeklagte Deutsche ihnen zuvor ein Beruhigungs- beziehungsweise Schlafmittel verabreicht.
Älterer Sohn überlebte
Am Tag der Tat hatte ein Zeuge den schwerst verletzten Elfjährigen auf der Straße gefunden und die Polizei gerufen. Das Kind, das laut Staatsanwaltschaft vor dem Vater in Todesangst geflüchtet war, konnte noch Hinweise geben.
Unklares Motiv
Die Beamten durchsuchten daraufhin das Haus und entdeckten die Leichen der Mutter und des kleinen Bruders sowie den Vater. Dieser hatte nach der Bluttat versucht, sich mit Alkohol und Medikamenten umzubringen. Wenige Tage später gestand er. Das Motiv blieb bislang unklar.
Urteil im März
Für den Prozess sind insgesamt vier Verhandlungstage angesetzt. Das Gericht hat 15 Zeugen und mehrere Sachverständige geladen. Ein Urteil wird am 10. März erwartet.