„Auch in Zeiten der Grippewelle oder des Coronavirus werden Blutspenden dringend benötigt, damit Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können“, so Seefeldt. Ein Cafébesuch oder andere Freizeitaktivitäten könnten nachgeholt werden, eine lebensrettende Blutspende aber nicht.
Oberste Priorität hat die Sicherheit von Spendern und Empfängern
„Die DRK-Blutspendedienste beobachten die Lage rund um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus sehr aufmerksam und stehen hierzu in engem Austausch mit den verantwortlichen Behörden. Selbstverständlich wurden für die mobilen Blutspendetermine neue Vorsichtsmaßnahmen getroffen“, erläutert Kreisgeschäftsführer Jürgen See. So werde bei sämtlichen Spendewilligen vor der Anmeldung, also unmittelbar nach dem Eintreffen die Körpertemperatur festgestellt. „Kommt es hier zu Auffälligkeiten, wird entsprechend der geltenden Vorgaben gehandelt. Oberste Priorität hat die Sicherheit von Spendern und Empfängern“, betont See. Zudem weise ein Plakat auf entsprechende Hygienemaßnahmen hin.
Die Versorgungslage mit Blutpräparaten ist derzeit angespannt
Jährlich kommt es in der Erkältungs- und Grippesaison zu einem Rückgang der Blutspenden. Vor dem Hintergrund einer weiteren möglichen Ausbreitung des neuartigen Coronavirus kann sich die Versorgungslage in kürzester Zeit aber drastisch verschärfen. Deshalb appelliert Seefeldt: „Ich kann jeden der sich gesund und fit fühlt nur dazu aufrufen, die in den kommenden Tagen und Wochen angebotenen Blutspendetermine wahrzunehmen und einen Beitrag zur Sicherung der Patientenversorgung auch in Zeiten des Coronavirus zu leisten“.