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Alternative Produktionsmethode

Ettenheimer stellt Schutzmasken mit 3-D-Drucker her

Eigentlich produziert Achim Oberle aus Ettenheim in der Ortenau Teile für orthopädische Schuhe. Doch wegen Corona macht er jetzt was ganz anderes - nämlich Atemschutzmasken.

"Über einen Kunden habe ich erfahren, dass solche Masken gebraucht würden und hab mich dann damit beschäftigt", erzählt Oberle. Nach kurzer Überlegung beschloss er dann, selbst Atemschutzmasken herzustellen. Aber nicht mit Nadel und Faden so wie viele andere, sondern mit einen 3-D-Drucker.

Schutzfolie vorm Gesicht

Seine Masken sehen dann auch anders aus, als die, die wir alle schon mal auf Bildern gesehen haben. Vor dem Gesicht ist kein Stoff oder Vlies sondern eine Sichtschutzfolie.

Zeitaufwändige Produktion

Kleiner Nachteil: die Produktion braucht ihre Zeit. "Der reine 3-D-Druck dauert mit unserem Drucker so ein-einhalb Stunden", sagt Oberle. Dazu kommt noch ein bisschen Zeit für die endgültige Montage. Etwa zehn Masken am Tag können Achim Oberle und seine Mitarbeiter auf diese Weise produzieren.

Masken Bereits im Einsatz

Kritiker könnten bemängeln, dass sie keinen keinen mediznischen Standards entsprechen. Aber das spielt für Achim Oberle keine Rolle: "Die ersten Masken sind derzeit nach positiven Tests in einer medizinischen Einrichtung im Einsatz. In Zeiten, in denen ein Engpass besteht und auf Material in Baumärkten zurückgegriffen wird, denke ich ist das eine gute Sache."