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Schutz für Crew und Patienten

Rheinmünster: DRF -Hubschrauber mit Isoliertrage ausgerüstet

Ein auf dem Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden stationierter DRF– Hubschrauber hat eine spezielle Isoliertrage zum Transport von Corona-Patienten erhalten. Patienten könnten so schnell in ein Krankenhaus gebracht werden

Die DRF Luftrettung investiert in den Schutz von Patienten und ihrer Crews, um auch in Zeiten des Corona-Virus Menschen schnellstmöglich helfen zu können: Durch den Einsatz der Tragen sparen die Crews nicht nur wertvolle Zeit, sondern sind auch optimal geschützt. Zudem sind die damit ausgestatteten Stationen schneller wieder einsatzbereit, da die besonders aufwändige Desinfektion des Hubschraubers nach Einsätzen mit Corona-Infizierten nicht notwendig ist. Immer mehr Menschen brauchen schnellstmöglich einen Intensivbeatmungsplatz, werden aber derzeit überwiegend bodengebunden transportiert, was Zeit kostet und damit Leben gefährden kann. Es ist leider davon auszugehen, dass dieser Bedarf in den kommenden Wochen stark zunehmen kann.

Transport wie in einer Isolierstation 

Die Person liegt unter einer durchsichtigen Abdeckung, kann über luftdichte Zugänge an ein Intensivbeatmungsgerät angeschlossen sowie zeitgleich überwacht und behandelt werden. „Unsere Crews sind vor einer Ansteckung noch besser als bisher geschützt und können ihre lebensrettenden Einsätze fortsetzen“, erklärt der medizinische Leiter der DRF Luftrettung Jörg Braun. Die Kosten für ein „EpiShuttle“ liegen derzeit bei circa 40.000 Euro.