Südpfälzer Politiker fordern weniger Grenzkontrollen
Seit dem vergangenen Wochenende gelten für Grenzpendler zwischen dem Elsass und Baden bzw. der Südpfalz ein paar Lockerungen. Vielen gehen diese aber nicht weit genug.
Seit dem vergangenen Wochenende gelten für Grenzpendler zwischen dem Elsass und Baden bzw. der Südpfalz ein paar Lockerungen. Vielen gehen diese aber nicht weit genug.
Die Südpfälzer SPD-Abgeordneten Thomas Hitschler (Bundestag) und Alexander Schweitzer (Landtag) haben deshalb Bundesinnenminister Horst Seehofer (CDU) eingeladen. Er soll sich ein Bild von der Lage an der deutsch-französischen Grenze machen. In der aktuellen Debatte um die Corona-Grenzkontrollen halten die beiden Abgeordneten es für hilfreich, "vor Ort ein Gespür für die Situation und die Stimmung an der Grenze zum benachbarten Frankreich zu bekommen".
Weiterer Kontrollabbau gefordert
Am Montag hatte Seehofer die deutsch-österreichische Grenze im bayerischen Freilassing besucht. "Wir würden es bgegrüßen, wenn Herr Seehofer auch Station an der Grenze zu unseren französischen Nachbarinnen und Nachbarn machen würde, um das weitere Vorgehen beim Grenzverkehr beraten zu können", erklären Hitschler und Schweitzer. Beide treten für den weiteren Abbau der Grenzkontrollen ein. Ob Seehofer ihre Einladung in die Südpfalz annimmt, ist noch nicht klar.