Kehl: Tram fährt wieder über die Grenze
Nach gut zehnwöchiger Pause aufgrund der Schließung der Grenze zwischen Straßburg und Kehl wird der Trambetrieb am Dienstag, 26. Mai, wieder aufgenommen. Allerdings mit mehreren Einschränkungen!
Nach gut zehnwöchiger Pause aufgrund der Schließung der Grenze zwischen Straßburg und Kehl wird der Trambetrieb am Dienstag, 26. Mai, wieder aufgenommen. Allerdings mit mehreren Einschränkungen!
Mitfahren dürfen nur Grenzpendler und Menschen, die einen triftigen Grund zum Grenzübertritt haben, wie enge familiäre Beziehungen oder einen Arzttermin. Ausflüge und Einkaufstouren ins Nachbarland sind noch nicht wieder erlaubt. Endhaltestelle der Tram ist vorerst am Bahnhof. Einsteigen dürfen nur maximal 70 Personen; die Tram verkehrt nur alle 20 Minuten und nur im Zeitraum von 5 bis 22 Uhr. Wie im Bus gilt auch in der Tram die Maskenpflicht.
Bundespolizei kontrolliert
Am ersten Betriebstag wird die erste Tram erst um 8 Uhr am Kehler Bahnhof eintreffen, in den Folgetagen dann bereits gegen 5 Uhr. Die Bundespolizei wird stichprobenartig kontrollieren; was bedeutet, dass Bundespolizisten an der Haltestelle Bahnhof in die Tram einsteigen und die Passagiere im Innern des Tramzuges warten müssen, bis die Kontrollen abgeschlossen sind. Erst dann werden alle Türen des Tramzuges geöffnet.
Jeder zweite Sitz darf nicht genutzt werden
Alle Fahrgäste müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen und in der Tram die Abstandsregeln einhalten. Jeder zweite Sitz darf nicht genutzt werden; auf dem Boden zeigen Markierungen genau, wo die Passagiere stehen dürfen. Die Mitnahme von Fahrrädern in der Tram ist zurzeit verboten. Die Bereiche vor den Fahrerständen sind abgesperrt. Der Trambetrieb über den Rhein wird zunächst testweise wieder aufgenommen. Sollte sich zeigen, dass es auf dem Bahnsteig zu Gedränge kommt oder die Abstandsregeln in den Tramzügen nicht eingehalten werden, können die Fahrten wieder ausgesetzt werden.