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Im Fall der Fälle auch Vizepräsident

Karlsruhe: Rolf Dohmen will KSC Präsident werden

Der frühere Sportdirektor des Karlsruher SC Rolf Dohmen will neuer Präsident des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC werden. Dohmen will heute (Montag) seine Bewerbung einreichen

«Ich werde am Montag meine Bewerbung für das Präsidentenamt einreichen, mit dem Zusatz versehen, dass ich mich für den Fall der Fälle auch für das Amt des Vizepräsidenten zur Verfügung stellen würde», heißt es in einem Bericht der «Badischen Neuesten Nachrichten».
 
Höhen und Tiefen mit dem KSC
 
Im Mai 2002 war Dohmen als Manager beim Karlsruher SC eingestellt, bei dem er in seiner aktiven Zeit schon als Spieler aktiv war. Zusammen mit Präsident Hubert H. Raase konnte er einen wirtschaftlichen Aufschwung einleiten und den Verein erfolgreich sanieren.
 
Im Dezember 2009 wurde Rolf Dohmen freigestellt. Er hatte zuvor angekündigt, dass er nach der Wahl von Paul Metzger zum neuen Präsidenten, seinen Vertrag nicht mehr verlängern würde. Es folgte ein Gerichtsverfahren. Dabei ging es um Punkt- und Siegprämien während seiner Freistellung.
 
Im Sommer 2018 gab Dohmen bekannt, dass er für das Amt des KSC-Präsidenten kandidieren möchte. Er scheiterte jedoch an der Mitgliedersatzung des Karlsruher SC. Dohmen war erst 2017 Mitglied des Vereins geworden.
 
Wahl wahrscheinlich Ende Juli
 
Vor dem 68-jährigen Dohmen hatten bereits der amtierende Vizepräsident Holger Siegmund-Schultze, der Unternehmer Kai Gruber und Axel Kahn ihre Kandidatur angekündigt. Amtsinhaber Ingo Wellenreuther war Mitte Mai zurückgetretenen.