Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Schulbetrieb geht nach kurzer Corona-Pause weiter

Bretten: Edith-Stein-Gymnasium hat wieder geöffnet

Seit heute (2. Juli) dürfen die Schülerinnen und Schüler des Edith-Stein-Gymnasiums in Bretten wieder dem regulären Schulunterricht nachgehen: Das haben Oberbürgermeister Martin Wolff, Bürgermeister Michael Nöltner und der Leiter des Gymnasiums Daniel Krüger in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Karlsruhe beschlossen.

Ausgenommen sind die Schülerinnen und Schüler, die sich derzeit in häuslicher Quarantäne befinden. Hintergrund für die Entscheidung waren die vorliegenden Ergebnisse beim Gesundheitsamt, das 60 weitere Personen aus dem Schulumfeld auf das Corona-Virus getestet hatte.

Negative Tests

Diese waren allesamt negativ ausgefallen. Damit bleibt es vorläufig bei vier infizierten Schülern und einer Lehrkraft am Brettener Edith-Stein-Gymnasium. Die 15 Schüler des J1 Kurses der Klasse 11 am ESG und acht weitere Schüler sind in häuslicher Quarantäne.

Sicherheit geht vor

Das Ergebnis wurde von allen Beteiligten mit Erleichterung aufgenommen. „Wir haben absolut richtig gehandelt, die Schule für drei Tage für den Präsenzbetrieb zu schließen, bis die Ergebnisse der Corona-Tests vorliegen“, erklärte OB Wolff. Es sei eine Risiko-Abwägung zwischen der Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Virus in der Schule bei weiterlaufendem Betrieb und einer dreitägigen Schulschließung gewesen. „Wir haben uns für die Sicherheit entschieden“, so Wolff.

Appell an Vernunft

Außerdem appelliert der OB an alle Schülerinnen und Schüler und alle Brettenerinnen und Brettener, die sich trotz des Ausfalls der Peter-und-Paul-Festlichkeiten zum Feiern treffen: "Passt auf euch auf!“

Hygienekonzept erarbeitet

Dem schloss sich der Schulleiter des ESG, Daniel Krüger, an. Er blickt den letzten Wochen bis zu den Ferien zuversichtlich entgegen. Mit seiner Lehrerschaft hat er ein umfassendes Beschulungs- und Hygienekonzept ausgearbeitet mit versetzten Zeiten für Beginn und Ende des Unterrichts, unterschiedlichen Pausenzeiten und einer Halbierung der Klassengrößen. Nun setzt er auf die Vernunft der Schülerinnen und Schüler, die sich so verhalten sollten, damit auch die weiteren Abiturprüfungen wie vorgesehen abgehalten werden können.