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Veterinäramt rät Tierkäufern ab

Karlsruhe: Illegaler Welpenhandel hat zugenommen

Das Karlsruher Veterinäramt hat ein erhöhtes Aufkommen von Katzen und Hunden festgestellt, die gewerbsmäßig aus dem europäischen Ausland nach Karlsruhe gebracht wurden. Ein großer Teil dieser Haustiere wurde durch deutsche Tierschutzorganisationen vor allem aus Rumänien und Spanien nach Deutschland vermittelt.

Leider hat laut Veterinäramt aber auch der illegale Welpenhandel zugenommen. Zwischen März und Juli sind fünf junge Hunde ohne gültige Tollwutimpfung nach Karlsruhe verkauft und daraufhin dem Veterinäramt gemeldet worden. In den beiden vorangegangenen Jahren war im gleichen Zeitraum nur jeweils ein Fall bekannt geworden.

Tollwut in Europa noch verbreitet

Das Veterinäramt rät potenziellen Hunde- und Katzenhaltern, sich vor der Anschaffung über die Bedingungen bei Veterinäramt oder Haustierarzt zu erkundigen. Vor allem sollten sie kein Tier im Internet kaufen. Insbesondere nicht, wenn nicht nachzuvollziehen ist, woher es kommt und bei Welpen die Elterntiere nicht gezeigt werden können. Wenn potenziellen Käufern Tiere ohne Papiere, eventuell sogar schwach und krank, angeboten werden, sollten sie diese nicht auf eigene Faust retten, sondern Polizei und Veterinäramt darüber informieren.