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Veranstalter ärgern sich über Corona-Beschränkungen

Lust und Frust bei der Großen Woche in Iffezheim

Die wohl ungewöhnlichste Große Woche in der mehr als 160 Jahre alten Tradition der Galopprennbahn Baden-Baden-Iffezheim ist Geschichte. Veranstalter Baden Racing zieht eine gemischte Bilanz.

Aufgrund der Corona-Pandemie waren an jedem der fünf Renntage nur 500 Zuschauer zugelassen. „Wir hatten traumhafte äußere Bedingungen, großen Sport mit vielen spannenden Rennen“, sagte Baden-Racin-Geschäftsführerin Jutta Hofmeister. „Da ist es schon frustrierend, dass nur so wenige Besucher das miterleben durften, während beispielsweise im nahegelegenen Straßburg auf der anderen Seite des Rheins ein Vielfaches an Menschen auf der Bahn zugelassen war.“

Keine Verletzungen
 
Die Geschäftsführerin lobte aber die Disziplin der Aktiven, Betreuer und Funktionäre beim Einhalten der Corona-Auflagen. „Vor allem bin ich wie immer erleichtert, dass alle Pferde und Reiter gesund aus den Rennen gekommen sind. Das ist für mich das Wichtigste.“
 
Über zwei Millionen Euro Wettumsatz

Baden Racing hat in der Großen Woche 52 Rennen veranstaltet und dabei rund 850.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet. Der Wettumsatz betrug knapp 2,2 Millionen Euro. Das sind 42.280 Euro pro Rennen. „Damit liegen wir deutlich über unseren Erwartungen und Planungen“, sagte Hofmeister. Das sportliche Highlight des Meetings, der Longines Grosser Preis von Baden, ging durch den sechsjährigen Wallach Barney Roy im dritten Jahr in Folge nach England.

 Sales & Racing-Festival im Oktober
 
Der nächste und letzte Renntag auf der Galopprennbahn in diesem Jahr ist am Sonntag, 18. Oktober. Zum Abschluss des Sales & Racing Festivals stehen nach zwei Auktionstagen u.a. der Preis der Winterkönigin (Gr.III) und das Ferdinand-Leisten-Memorial BBAG Auktionsrennen auf dem Programm. Zudem dürfen sich die Galoppfreunde auf lukrative Viererwetten freuen, denn da hat sich in der Großen Woche ein Jackpot von insgesamt 32.603,09 Euro angesammelt.