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Schwerpunktkontrolle zur Maskenpflicht im ÖPNV

Karlsruhe: Einsatz gegen Maskenmuffel

Die Polizei Karlsruhe, das städtische Ordnungsamt und der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) haben am Mittwochvormittag eine gemeinsame Kontrolle zur Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr durchgeführt. Bei der Aktion waren 65 uniformierte Polizeibeamte sowie drei Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes und 49 Fahrausweisprüfer des KVV im Einsatz.

Insgesamt wurden während der sechsstündigen Kontrollmaßnahme mehr als 4.800 Fahrgäste kontrolliert. Dabei stellten Polizei und Ordnungsamt 694 Verstöße gegen die Maskenpflicht fest - davon 218 im Fahrgastraum in der Bahn und 476 an den Haltestellen. Gebührenpflichtig verwarnt wurden 23 Fahrgäste. Zudem erteilte die Polizei drei Platzverweise und stellte 21 sonstige Straftaten fest.

Masken verteilt

"Damit Passagiere ohne Maske nach ihrer Verwarnung dennoch die Fahrt fortsetzten konnten, hatten die Ordnungsbehörden und die KVV-Fahrausweisprüfer auch Einwegmasken zur Hand, die sie an die Fahrgäste aushändigten. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie an Bahnsteigen und Haltestellen gilt landesweit seit dem 27. April. Ein Verstoß gegen die Maskenpflicht kann seit dem 1. Juli mit einem Bußgeld von bis zu 250 Euro geahndet werden. Ausgenommen von der Maskenpflicht sind Kinder unter sechs Jahren sowie Personen mit gesundheitlichen Problemen - diese Fahrgäste müssen als Nachweis ein entsprechendes ärztliches Attest mit sich führen.