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Einer der einsatzstärksten Hubschrauber der DRF Luftrettung

Karlsruhe: "Christoph 43" feiert 45. Geburtstag

Am 17. September, vor genau 45 Jahren, wurde "Christoph 43" zum ersten Mal alarmiert. Mit den Jahren wurde der Karlsruher Rettungshubschrauber zu einem wichtigen Bestandteil in der Notfallrettung, da er länderübergreifend in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz im Einsatz ist.

Besonders in topographisch schwierigen Regionen wie dem Schwarzwald und dem Pfälzerwald können die Crews von "Christoph 43" oft schneller am Einsatzort sein als bodengebundene Rettungskräfte. Mit 1.233 Einsätzen im Jahr 2019 ist "Christoph 43" deutschlandweit einer der einsatzstärksten Hubschrauber der DRF Luftrettung

Rettungshubschrauber hebt derzeit vom Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden ab

Karlsruhe ist die drittälteste Station der DRF Luftrettung. Aufgrund des Neubaus der St. Vincentius-Kliniken ist "Christoph 43" seit Januar 2016 interimsweise am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden stationiert. "Wir hoffen, dass der Neubau, die erste Dachstation in Baden-Württemberg, in der ersten Jahreshälfte 2021 abgeschlossen sein wird", erklärt Stationsleiter Volker Buchmann, "und wir dann an unseren eigentlichen Standort zurückkehren können." Insgesamt gehören vier Piloten, sechs Notfallsanitäter und 13 Notärzte zur Crew von "Christoph 43". Die Besatzung ist täglich von 7:00 Uhr bis Sonnenuntergang einsatzbereit.

In der ersten Jahreshälfte wurden die Crews zu 570 Einsätzen gerufen

„Wir decken ein Einsatzgebiet mit einem Radius von 60 Kilometern ab. Nach der Alarmierung durch die Leitstelle sind wir innerhalb von maximal zwei Minuten in der Luft“, erklärt Sebastian Geißert, Leitender Notfallsanitäter der DRF Luftrettung in Karlsruhe. Meist sind die werden die Crews zu schweren Erkrankungen wie Schlaganfälle oder Herzinfarkte, oft aber auch Freizeitunfälle, Verkehrsunfälle oder Arbeitsunfälle von Waldarbeitern gerufen.