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KVV verstärkt Angebot

Landkreis Karlsruhe: Volle Schulbusse

Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) stellt gemeinsam mit den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt ab dem 1. Oktober zusätzliche Verkehre für die Beförderung von Schülern zur Verfügung. Dadurch sollen die Platzkapazitäten erhöht und stark beanspruchte Schulbusfahrten entlastet werden.

Das Land Baden-Württemberg fördert die Kosten für diese zusätzlichen Verkehre mit 80 Prozent. Hierfür hatte das Landes-Verkehrsministerium mit dem Start des neuen Schuljahres ein Sonderprogramm zur Förderung von zusätzlichen Schulbussen aufgelegt. Die Landkreise übernehmen den restlichen Kosten-Anteil. 

 20 zusätzliche Fahrten

In Summe kann der KVV dadurch bis auf weiteres an Schultagen morgens 20 und mittags 14 zusätzliche Fahrten in den beiden Landkreisen anbieten. Der KVV wird auch in den kommenden Wochen die Schulbusverkehre beobachten, um bei Bedarf mögliche Anpassungen vornehmen zu können.

Gestaffelter Unterrichtsbeginn gefordert

Gleichzeitig weist der KVV auf die begrenzten Fahrzeug- und speziell Fahrpersonalkapazitäten bei den Verkehrsunternehmen im Verbund hin. Eine deutliche Entzerrung der Schulbusverkehre wäre nur möglich, wenn die Schulen im Verbundgebiet mehrheitlich gestaffelte Zeiten für den Unterrichtsbeginn bzw. Schulschluss anbieten würden. 

Reisebusse im Einsatz

Bei den neuen Fahrten kommen in der Regel Reisebusse zum Einsatz, die nicht barrierefrei sind. Fahrgäste müssen zudem damit rechnen, dass in den Bussen kein Fahrkartenverkauf stattfindet.