Karlsruhe: "Querdenker"-Demo mit rund 1.000 Teilnehmern und Gegendemo
Am Samstag demonstrierten rund 1.000 "Querdenker" auf dem Messplatz in Karlsruhe. Die Veranstaltung ist größtenteils friedlich verlaufen.
Am Samstag demonstrierten rund 1.000 "Querdenker" auf dem Messplatz in Karlsruhe. Die Veranstaltung ist größtenteils friedlich verlaufen.
Auf der Demo galt keine Maskenpflicht, doch der Mindestabstand von 1,5 Metern musste eingehalten werden. Während der Veranstaltung hielten sich die meisten "Querdenker" auch daran, am Anfang und am Ende gab es laut Polizei jedoch mehrere Verstöße.
Verstöße im ÖPNV
Die Polizei berichtete, dass sich die Demonstrierenden vor allem bei der An- und Abreise nicht an die Abstandsregeln und die Maskenpflicht hielten. Die Maskenpflicht galt außerhalb des Messplatzes nach wie vor auch für Demonstranten.
Gegendemo
Mit dem Slogan "Mitdenken statt Querdenken" fand auf dem Karlsruher Messplatz auch eine Gegendemo mit ca. 120 Teilnehmern statt. "Wir wollen die Verschwörungstheorien der Querdenker nicht länger unwidersprochen lassen. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland will, dass die Pandemie bekämpft wird. Dafür stehen wir auf", sagt Gegendemonstrant Pawel Bechthold.
Insgesamt friedlich
Während der Demo gab es keine größeren Verstöße und auch keine Ausschreitungen. Gerade im Vergleich zu anderen Städten, wie zum Beispiel Frankfurt, war die Demo in Karlsruhe friedlich. Polizei-Pressesprecher Raphael Fiedler zeigte sich zufrieden: "Wir können froh sein, dass es zumindest was die Friedlichkeit angeht keinerlei Schwierigkeiten gab."