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In der Südpfalz hakt es noch

Start der Impfzentren in Karlsruhe und Offenburg

Auch in der Region haben die ersten Impfungen gegen das Corona-Virus begonnen. Die Impfzentren in Karlsruhe und Offenburg nahmen ihren Betrieb auf.

Auf dem Karlsruher Messegelände startete ein Probebetrieb mit etwa 20 Impflingen. Der Erste, der sich impfen ließ, war Achim Aisenbrey. "Ich glaube, dass die Impfung das ist, was uns durch die Pandemie hindurchbringen wird", sagte Aisenbrey nach dem kleinen Pieks, den er bekommen hatte. "Jede Impfung ist wichtig. Jede Impfung zählt, und es ist wichtig, dass sich so viele wie möglich so schnell wie möglich impfen lassen." Aisenbrey weiß, wovon er spricht, denn er ist Leiter der Covid-Station am Städtischen Klinikum Karlsruhe.

Schreckliche Verläufe

"Man sieht teilweise schreckliche Verläufe auch bei jüngeren Patienten, die vermeintlich keine Vorerkrankungen haben, die zu keiner Risikogruppe gehören, und das lässt einen nachdenklich und besorgt werden. Die Impfung soll jetzt also der Weg raus sein aus der Pandemie. Zeitgleich zum Probebetrieb des Impfzentrums in der Messe Karlsruhe starteten auch die ersten mobilen Impfteams in die Pflegeheime. Der reguläre Betrieb im Zentrum sollte heute (Montag) beginnen.

Mobile Teams in Offenburg

Auch das Impfzentrum in Offenburg startete am Sonntag mit mobilen Teams, die in Pflegeheimen unterwegs waren. Der reguläre Betrieb dort soll am 5. Januar losgehen.

Verzögerung in Wörth

Zu einer Verzögerung kam es im Landesimpfzentrum im südpfälzischen Wörth. Auch von dort aus sollten eigentlich mobile Teams starten. Doch die Heime waren noch nicht so weit. Sie müssen erst noch jede Menge ausgefüllte Unterlagen über ihre Bewohner zurückschicken. Das verzögert sich auch deshalb, weil das Pflegepersonal zum Teil in Quarantäne ist. In den nächsten Tagen soll die Bürokratie allerdings erledigt sein, so dass die Teams starten können. Der reguläre Impfbetrieb im Zentrum soll am 4. Januar 2021 starten.