Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Künftig gibt es Karten und Infos vom Theater

Karlsruhe: Infopavillon K-Punkt wechselt seinen Nutzer

Viele Karlsruher haben sich in den vergangenen Jahren im Info-Pavillon K-Punkt über die Kombilösung informiert - also den Bau eines Straßenbahn- und eines Autotunnels. Doch jetzt hat die verantwortliche Karlsruher Schienen-Infrastrukturgesellschaft (KASIG) den Pavillon aufgegeben.

Die KASIG entschied sich zu diesem Schritt, obwohl die Bauarbeiten für die beiden Tunnel noch gar nicht abgeschlossen sind. Stand jetzt soll dies erst Ende des Jahres der Fall sein. Der Grund warum sie sich von dem Pavillon trennt heißt - wie könnte es anders sein - Corona. Denn wegen der Pandemie dürfen dort keine Besucher rein.

Richtiger Zeitpunkt

"Der K-Punkt hat seit der ersten Corona-Welle schon kaum noch seinen Dienst erfüllen können", erläutert Achim Winkel von der KASIG."Den jetzt noch elf Monate zu behalten, hätte aus unserer Sicht keinen Sinn mehr gemacht. Corona dauert ja auch noch eine Weile. Insofern ist das jetzt genau der richtige Zeitpunkt."

Infos über Theatersanierung

Künftig wird das Badische Staatstheater seine Tageskassen in dem Pavillon unterbringen. Außerdem will es dort über die lanjährige und mehrere 100 Millionen Euro teure Sanierung des Theaters informieren. "Es wird die Möglichkeit geben in Modelle reinzuschauen, Animationen zu sehen, es wird der Ausgangspunkt sein für Führungen und natürlich auch für Extraveranstaltungen", sagt Eva Geiler, die beim Theater für die Sanierungskommunikation zuständig ist.

Nutzung ab September

Mit dem Beginn der neuen Spielzeit im September will das Badische Staatstheater den Pavillon nutzen - sofern Corona dies zulässt. Somit wird der K-Punkt noch rund zehn Jahre in der südlichen Innenstadt stehenbleiben, denn so lange soll die Sanierung des Theaters dauern.