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Immer wieder Probleme mit dem Abstand

Corona-Demos in Rheinstetten und Bretten

Gleich zwei Corona-Demonstrationen haben am Wochenende die Karlsruher Polizei beschäftigt. Sowohl in Rheinstetten als auch in Bretten verstießen die Teilnehmer gegen die derzeit geltenden Auflagen.

In Rheinstetten kamen am Samstagabend laut Polizei etwa 65 Menschen zur Kundgebung "Für das Grundgesetz/Für die Grundrechte" vor dem Rathaus zusammen. Dabei musste die Polizei mehrere Verstöße gegen das Abstandsgebot beanstanden.

Kein Abstand und keine Masken

Auch bei einem späteren Marsch zum Busplatz Forchheim kam es zu Abstandsverstößen und Problemen mit Maskenverweigerern. Eingesetzte Ordner schritten mehrmals nicht ein. Später löste der Versammlungsleiter die Versammlung auf - seiner Aussage zufolge aufgrund der polizeilichen Maßnahmen. So schildert es jedenfalls die Polizei.

Kooperationsgespräch abgebrochen

In Bretten stand eine Versammlung am Sonntagvormittag unter strenger Beobachtung von Ordnungsamt und Polizei. Denn bei zurückliegenden Veranstaltungen mit dem Thema "Meditation für Freiheit" war es wiederholt zu Verstößen gegen die infektionsschutzbedingten Auflagen gekommen. Ein im Vorfeld vereinbartes Kooperationsgespräch hatte der Anmelder laut Polizei noch vor Beginn abgebrochen.

Demonstranten verteilt

Und so kam es auch dieses Mal zu Abstandsverstößen, so dass die Behörden eingreifen mussten. Einige Demonstranten wurden auch auf den südlichen Teil des Marktplatzes verlagert. Außerdem wurden mehr Ordner eingesetzt. Der weitere Verlauf der Versammlung war laut Polizei dann unauffällig.