Karlsruhe: EnBW steigert Betriebsgewinn und bereitet sich aufs Impfen vor
Der Karlsruher Energieversorger EnBW hat das Corona-Jahr mit einem satten Plus abgeschlossen. Die guten Geschäfte verdankt der Konzern vor allem den erneuerbaren Energien.
Der Karlsruher Energieversorger EnBW hat das Corona-Jahr mit einem satten Plus abgeschlossen. Die guten Geschäfte verdankt der Konzern vor allem den erneuerbaren Energien.
Der Betriebsgewinn stieg im Vergleich zu 2019 um 14,3 Prozent - und nahm so zum vierten Mal in Folge zu, wie EnBW am Donnerstag weiter mitteilte. Davon blieben unterm Strich aber nicht viel Überschuss für den Konzern, fast 19 Prozent weniger als im Vorjahr.
Nachdem die Bilanz für das letzte Jahr gezogen wurde, schaut das Unternehmen in die Zukunft und bereitet sich auf das Impfen der Mitarbeiter vor. Impfstraßen könnten innerhalb von rund zehn Tagen aufgebaut werden, sagte Konzernchef Frank Mastiaux am Donnerstag. Neben zehn Betriebsärzten gebe es Mitarbeiter mit medizinischem Hintergrund sowie viele Freiwillige. «Wir warten also sozusagen auf das Go und wären dann sofort bereit loszulegen», sagte er. Fraglich ist aber, wann genug Impfstoff für betriebsinterne Impfkampagnen vorliegt.
Selbsttests biete die EnBW seit geraumer Zeit für «betriebskritisches Personal» an, das beispielsweise für bedeutsame Infrastruktur verantwortlich ist, sagte Mastiaux. Ab dem 6. April sollten alle Mitarbeiter die Möglichkeit zu freiwilligen Tests bekommen.