Beamte einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit der Bereitschaftspolizei in Bruchsal hatten zunächst das Fehlen von zwei Digital-Handfunkgeräten mitsamt Ladeschale sowie eines Einsatz-Overalls gemeldet. Darüber hinaus stellten zwei Einsatzbeamte nach ihrer Urlaubsrückkehr fest, dass ihre Dienstwaffen nebst Munition und der dazugehörigen Ersatzmagazine fehlten. Im Zuge der unter Ermittlungen erhärtete sich ein Tatverdacht gegen einen 40 Jahre alten Wachmann, der Zugang zu allen Räumlichkeiten hatte
Wachmann war erst Anfang März als Beschäftigter bei der Polizei eingestellt worden
Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe erwirkte umgehend einen Durchsuchungsbeschluss gegen den in Mannheim lebenden Verdächtigen. Dabei stellten die Ermittler neben den gesuchten Funkgeräten bei dem 40-Jährigen weitere Beweismittel sicher. Die Waffen hatte der bereits weiterveräußert, eine davon an seinen 53-jährigen Onkel und die zweite Waffe an einen 42 Jahre alten früheren Schulfreund. Beide Schusswaffen konnten bei Durchsuchungen in Mannheim und Ludwigshafen sichergestellt werden. Die Motivlage aller drei Verdächtigen ist derzeit noch unklar.