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Steuerschaden in Höhe von rund 19.000 Euro

Schmuggel von 800 Kilogramm Wasserpfeifentabak verhindert

Ein 33-Jähriger Fahrer hat versucht 800 Kilogramm Wasserpfeifentabak in einem Kleintransporter zu schmuggeln. Das Zollamt Karlsruhe konnte den Tabak bei einer Kontrolle auf der Rastanlage Kraichgau Süd bei Sinsheim sicherstellen.

Nach Angaben des Fahrers stammen die Waren aus Polen. Bei näherem Hinsehen stellten die Zöllner jedoch fehlende Steuerbandolen an den Kartons fest. „In Deutschland unterliegt der Wasserpfeifentabak der Tabaksteuer. Der Verkauf ist erst dann zulässig, wenn die Steuer bereits entrichtet wurde. Als Nachweis, dass die Tabaksteuer bezahlt wurde, sind Steuerbanderolen an den einzelnen Verpackungen anzubringen.“, so Stephanie Henig, Pressesprecherin des Hauptzollamts Karlsruhe. Da diese nicht vorhanden waren, leiteten die Beamten ein Strafverfahren gegen den Fahrer ein und stellten den Tabak sicher.
„Die Höhe der Tabaksteuer ist abhängig vom Verkaufspreis und liegt derzeit bei 23,41 Euro pro Kilogramm. Somit beläuft sich der verhinderte Steuerschaden auf über 18.700 Euro“, so Robert Pfütze, stellvertretender Leiter der Kontrolleinheit Verkehrswege. 
Der Tabak wurde Mitte Dezember beschlagnahmt, aus ermittlungstaktischen Gründen erfolgt die Pressemitteilung erst zum jetzigen Zeitpunkt. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Stuttgart, Dienstsitz Karlsruhe.