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Sinkende Inzidenzen machen sich in den Kliniken bemerkbar.

Zuversicht im städtischen Klinikum Karlsruhe

Monatelang waren die Corona-Inzidenzen extrem hoch und die Krankenhäuser mit vielen Covid-Intensivpatienten stark belastet. Jetzt gibt es endlich Entspannung.

Die Inzidenz hat sich deutschlandweit um ein Drittel auf 29,7 reduziert. Und das macht auch Prof. Dr. med. Franz Kehl, vom Städtischen Klinikum in Karlsruhe zuversichtlich. Er berichtet  von einem deutlichen Rückgang der Fallzahlen, sowie der Anzahl von Patienten die auf der Intensivstation behandelt werden müssten. Das zeigt auch die Situation auf Station. Auf der Covid-Allgemeinstation befinden sich derzeit zehn Patienten, auf der Covid- Intensivstation sind es nur noch drei. Davon werden derzeit zwei beatmet. Die Situation stabilisiere sich, was auch den Mitarbeitern des Klinikums viel bedeute und Erleichertung mitbringe. Man könne  nun wieder "durchatmen".  Monatelang umverteiltes Personal könne jetzt wieder in sein gewohntes Umfeld zurückkehren und in die normale "Krankenhauslandschaft" zurückkehren. Dabei versuche man natürlich Covid 19 weiterhin darin zu integrieren. So könnten nun auch wieder die OP Kapazitäten erhöht werden. 

Zukünftige Öffnungen mit Bedacht

Im Zusammenhang mit den Lockerungen betonte Kehl, dass das Einhalten der AHA-L Regeln sowie die drei G´s Genesen, Geimpft oder Getestet nicht vernachlässigt werden dürften. Es wäre ein "kapitaler Fehler" sich nun zu sehr zu entspannen und die Verhaltensregeln fallen zu lassen. Solange alle trotzdem "bedächtig und vorsichtig" vorangingen, sehe auch er keinen Grund zur Sorge.