Erst vergangenen Samstag haben sich im Schlosspark in Karlsruhe wieder Szenen zugetragen, die nicht tragbar sind. Die Polizei registrierte sexuelle Belästigungen, gefährliche Körperverletzung, Beleidigungen und Flaschenwurf auf ein Polizeifahrzeug, sogar Rettungskräfte mussten bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten von Polizeibeamten geschützt werden.
Warum respektiert man nicht die Grenzen anderer Menschen? Muss man sich prügeln, um Konflikte zu lösen? Warum besteht solch ein Hass gegen die Polizei? Wird darüber nachgedacht, dass der Polizeibeamte die Gesetze lediglich durchzusetzen hat und diese nicht selbst macht? Denkt niemand darüber nach, dass auch Polizeibeamte Menschen sind, eine Familie haben und nicht unverwundbar sind? Warum behindert man die Arbeit von Rettungskräften? Was wäre, wenn einer Deiner Liebsten dort liegen und medizinisch versorgt werden müsste?
Denkanstoß gegen Gewalt
Wäre nicht allen Beteiligten geholfen, wenn man sich für ein friedliches Miteinander an die Regeln hält und auch mal die Sichtweise des Anderen betrachtet, statt am Ende des Abends noch eine Anzeige wegen Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung oder gar Landfriedensbruch zu bekommen? Mit diesen Fragen soll nun ein Denkanstoß gesetzt werden. Für einen respektvolleren Umgang miteinander, auch wenn man nicht immer einer Meinung ist.
Polizei appelliert an Bürger- Mithelfen statt Wegschauen!
Wer Auseinandersetzungen sieht, sollte nicht wegschauen, sondern mithelfen Schlimmeres zu verhindern. Jeder von uns hat das Recht auf Hilfe, auch Du, falls Du selbst einmal Opfer sein solltest. Zeige Zivilcourage:
- Ruf die 110
- Bitte andere um Mithilfe
- Präge dir Tätermerkmale ein
- Kümmere Dich um Opfer
- Sage als Zeuge aus