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Bürgermeister Eheim kündigt juristische Schritte gegen Netzbetreiber an

Fehlerhafte Versorgung beim Kabelfernsehen in Graben-Neudorf

Seit Wochen berichten Bürgerinnen und Bürger über häufige Ausfälle beim Kabelfernsehen in Graben-Neudorf. Der zuständige Netzanbieter „Tele Columbus AG“, der mit seiner Marke „PYUR“ das gesamte Kabelfernsehnetz in Graben-Neudorf kontrolliert, steht seit Jahren in der Kritik wegen mangelhafter Versorgung und schlechtem Service.

In einem Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der „Tele Columbus AG“, Daniel Ritz, kündigt Bürgermeister Christian Eheim nun juristische Schritte der Gemeinde gegen den Netzbetreiber an: „Seit Jahren erfüllt Ihr Unternehmen seine vertraglichen Verpflichtungen zur Versorgung der Gemeinde Graben-Neudorf mit Kabelfernsehen nicht. Erneut klagen seit Wochen zahlreiche Kunden in Graben-Neudorf über einen Ausfall der Versorgung mit Kabelfernsehen. Ich fordere Sie auf, den Versorgungsauftrag für die Gemeinde Graben-Neudorf vollumfänglich zu erfüllen und die bestehenden technischen Probleme unverzüglich zu beheben."

Unzufriedenheit mit „Tele Columbus AG“ schon seit 2020

Bereits seit dem Jahr 2020 geht die Gemeinde Graben-Neudorf gegen die „Tele Columbus AG“ juristisch vor. Die Gemeinde wirft dem Unternehmen vor, bei Straßenbaumaßnahmen nicht zu kooperieren und dadurch finanzielle Schäden verursacht zu haben. Konkret bereiten die Anwälte der Gemeinde derzeit eine Schadenersatzklage vor dem Landgericht Karlsruhe gegen die „Tele Columbus AG“ im Zusammenhang mit der Straßensanierung der Spöcker Straße vor.
Nach erneuten Versorgungsausfällen und zahlreichen Beschwerden aus der Bürgerschaft über das Verhalten der „Tele Columbus AG“, hat Bürgermeister Eheim seine Verwaltung zusätzlich damit beauftragt, juristisch gegen das Unternehmen zur Erzwingung des Versorgungsauftrages vorzugehen.