Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Endspurt im Bau der neuen Gleistrasse und des unterirdischen Autotunnels

In der Kriegsstraße geht es „oben“ und „unten“ voran

Der Umbau der Kriegsstraße in Karlsruhe schreitet immer schneller voran. Sowohl beim Bau der oberirdischen neuen Gleistrasse als auch beim Bau des unterirdischen Autotunnels.

An der Oberfläche werden die Straßenabschnitte, in denen an den äußeren Seiten der Kriegsstraße bereits die endgültigen Fahrbahnen gebaut sind und auch schon durch Autos genutzt werden, immer länger. Gleichzeitig werden täglich viele Quadratmeter Bürgersteig neu gepflastert – für Fußgänger eine durchgängig gute Entwicklung, da die neuen Gehwege auch breiter ausfallen. Radfahrer müssen sich den Platz noch mit den Autos teilen: Im Endausbau werden auf den Fahrbahnen dann per Markierung breite Radfahrstreifen angelegt.

Nächste große Verkehrs- und Bauphase startet

Am Montag, 21. Juni, beginnt am Karlstor die nächste Verkehrs- und Bauphase zur Herstellung der endgültigen Oberfläche mit dem neuen Gleisdreieck. Die vom Karlstor nördlich in die Karlstraße zum Europaplatz führende Fahrbahn ist fertiggestellt und wird in Betrieb genommen. Die Ausfahrt aus der südlichen Karlstraße in die Kriegsstraße wird auch für Anlieger voraussichtlich bis Mitte August aufgrund der Bauarbeiten nicht möglich sein. Nach dem Entfernen der Hilfsbrücken wird auch in diesem Abschnitt mit der Sanierung der westlichen Rampe der ehemaligen Kriegsstraßen-Unterführung am Karlstor begonnen. Danach wird diese Rampe als westliche Zu- und Ausfahrt des Karoline-Luise-Tunnels dienen.

Innenausbau - letzte Kleinigkeiten werden ausgebessert

Im Straßentunnel haben die Handwerker den Innenausbau in der Hand: Endgültige Beleuchtung, Kabeltrassen, Fluchtwegbeleuchtung und -beschilderung, die technische Ausstattung der unterirdischen Betriebszentrale auf Höhe des Landratsamtes mit Be- und Entlüftung, Kühlung, Transformatoren und einer netzunabhängigen Stromversorgung für die notwendigsten Funktionen - das alles wird gleichzeitig erledigt.

Vielfach geht es jetzt auch bei den handwerklichen Arbeiten bereits um „Schönheit“: Die letzten Verkleidungs-„Lücken“ werden geschlossen und auch im Bereich der Fahrgastebenen werden viele Kleinigkeiten ausgebessert.
Die U-förmigen Mauern der Treppenabgänge aus Beton erhalten außen Nagelfluh-Natursteinplatten – mit Ausnahme der Treppenabgänge auf dem Marktplatz, die mit dem gleichen Granit „eingekleidet“ werden wie er als Pflaster auf dem Marktplatz verlegt ist.