Die heißen Temperaturen beschleunigen die Zersetzung der organischen Abfälle, wodurch sich Geruchsstoffe entwickeln, die unerwünschte Insekten anlocken. Das Wichtigste bei der Sammlung von Bioabfällen in der Biotonne ist, die Feuchtigkeit niedrig zu halten. Damit sollte bereits in der Küche begonnen werden. Um Feuchtigkeit zu binden, hilft es, die feuchten Bioabfälle mit Zeitungspapier oder Küchenkrepp einzuwickeln, bevor sie in die Biotonne gegeben werden. Im Sommer ist es ratsam die Bioabfälle aus der Küche täglich zur Biotonne oder dem Transportbehälter zu bringen.
Im Schatten heizen sich die Behälter weniger auf
Da Wärme die Aktivität der Mikroorganismen in der Biotonne und damit die Zersetzung begünstigt, sollte die Temperatur rund um die Abfallbehälter so niedrig wie möglich sein. Deshalb eignen sich als Standplätze für Bioabfallbehälter insbesondere kühle, schattige Orte. Im Schatten heizen sich die Behälter weniger auf und Abbauprozesse werden nicht zusätzlich beschleunigt.
Deckel von Biotonne und Transportbehälter sollten verschlossen sein
Auch in der Küche ist es ratsam geschlossene Müllbehälter zu verwenden, um keine Fruchtfliegen anzulocken. Diese gelangen bereits bei gering geöffneten Deckeln zur Eiablage in die Behälter. Es empfiehlt sich, den Deckelrand der Biotonne mit Essigessenz zu reinigen, da Fliegen den Geruch von Essig meiden. Für Nutzerinnen und Nutzer der Biotonne kann ein dichtschließender Filterdeckel mit Filtereinsatz unterstützend wirken. Die Biotonne sollte in den Sommermonaten unbedingt zu jedem Leerungstermin bereitgestellt werden, auch wenn sie nicht ganz voll ist.