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Trockenheit und Hitze richtete starke Schäden an

Baumfällungen im Rastatter Stadtwald

In den drei vergangenen Jahren haben die extreme Trockenheit und Hitze die Bäume im Rastatter Stadtwald stark beschädigt. Nach Angaben der städtischen Forstwirte gibt es so viele abgestorbene Bäume wie noch nie.

Daran haben auch die starken Niederschläge der vergangenen Wochen kaum etwas geändert, denn insgesamt ist der Grundwasserstand auf einem historischen Tief angelangt. Eine traurige Bilanz, die Fällungen leider unumgänglich macht. 

Fällungen trotz Sommerpause

Trotz der eigentlichen Pause der Baumarbeiten im Sommer müssen die Arbeiten schnell durchgeführt werden.  Mit technischer Unterstützung werden geschädigte Bäume aus Sicherheitsgründen zuerst entlang öffentlicher Straßen und viel begangener Waldwege zurückgeschnitten oder komplett gefällt.

Erhalt von Lebensraum 

Bäume, die bereits große Hohlräume in den Stämmen aufweisen, werden vom Gipfel bis zu den Nisthöhlen herab eingekürzt. Damit kann der Lebensraum für brütende Vögel oder dort lebende Insekten erhalten bleiben. Vom verbleibenden Baumstumpf geht dann nach der Kronenkürzung keine Gefahr mehr aus.  

Sperrungen von Waldwegen respektieren

Im Zuge der Baumfällungen kann es zu kurzzeitigen Sperrungen von Waldwegen kommen.  Waldbesucherinnen und Waldbesucher werden dringend gebeten, die Absperrungen zu respektieren und sich an die Anweisungen der Forstwirte zu halten.