Pfefferspray-Attacke in Karlsruhe
Bei einer Pfefferspray-Attacke sind in Karlsruhe 22 Menschen verletzt worden - darunter zehn Kinder. Hintergrund ist laut Polizei vermutlich ein anhaltender Streit über Lärmbelästigung.
Bei einer Pfefferspray-Attacke sind in Karlsruhe 22 Menschen verletzt worden - darunter zehn Kinder. Hintergrund ist laut Polizei vermutlich ein anhaltender Streit über Lärmbelästigung.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam es in der Vergangenheit wiederholt zu Auseinandersetzungen zwischen einem 43 Jahre alten Mann und einer Religionsgemeinschaft. Der Mann hat auf dem gleichen Stockwerk eines Gebäudes sein Büro wie die Gemeinschaft, die dort Veranstaltungen abhält. Sonntagnachmittag fühlte sich der 43-jährige offenbar durch laute Kinder auf dem Flur gestört.
Kein fremdenfeindlicher Hintergrund
Es kam zu einem Streit zwischen ihm und den Eltern. Abends soll der Mann dann Reizgas (Pfefferspray) in dem Flur versprüht haben. Dadurch erlitten 22 Menschen Reizungen der Augen und Atemwege. Ins Krankenhaus musste aber niemand. Gegen den 43-jährigen läuft jetzt ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. Für einen fremdenfeindlichen Hintergrund gibt es laut Polizei keine Hinweise.