"Vom Wetter her war es ein Sommer, der keiner war", bringt es Oberbürgermeister Thomas Hirsch ziemlich treffend auf den Punkt. "Wir hatten zwar mal so 1 200 Leute gleichzeitig im Bad, aber man sieht aufgrund der Temperaturlage, dass das Bad jetzt nicht so der Renner war in diesem Jahr." Am Ende steht ein Defizit von gut 400 000 Euro, dass das Freibad eingefahren hat - rund 100 000 Euro mehr als in "normalen" wärmeren Sommern ohne Corona. Die Pandemie trug natürlich auch ihren Teil zum schlechten Ergebnis bei.
La Ola öffnet wieder
Umso größer ist die Freude, dass das Freizeitbad "La Ola" am 1. September wieder öffnet - nach 10 Monaten Zwangspause. Erst musste es wegen Corona geschlossen bleiben. Als es wieder hätte öffnen dürfen, entschied sich die Stadtholding dagegen. Sowohl das Freibad als auch das "La Ola" unter Coronabedingungen zu betreiben, wäre ein zu großer personeller und finanzieller Aufwand gewesen.
3G-Regeln
Doch jetzt geht es wieder los. "Wir freuen uns natürlich tierisch, dass wir unser Herzstück wieder aufmachen können", strahlt Bäderbetriebsleiter Christof Drost. Aber natürlich passiert auch das nicht ohne Corona-Vorschriften. "Die 3G-Regeln gelten auch für uns. Die Gäste dürfen in bestimmte Bereiche nur mit Maske kommen. Die Besucherzahlen sind eingeschränkt", zählt Drosten auf.
Schwimmkurse ab Oktober
"Trotzdem kann man den Tag hier wunderbar verbringen", ist er dennoch sicher. Der Zugang zu den Saunen wird über eine Ampelanlage geregelt. Und ab Oktober soll es auch wieder Schwimmkurse geben, die ab Mitte September über die Homepage www.la-ola.de buchbar sind.