Ermittlungen wegen falscher Impfnachweise eines Karlsruher Arztes
Die falschen Impfnachweise eines Karlsruher Arztes werfen viele Fragen auf. Der Mediziner soll Patienten auf Wunsch Impfnachweise ausgestellt haben ohne sie tatsächlich zu impfen.
Die falschen Impfnachweise eines Karlsruher Arztes werfen viele Fragen auf. Der Mediziner soll Patienten auf Wunsch Impfnachweise ausgestellt haben ohne sie tatsächlich zu impfen.
Warum er dies getan hat, ist unklar. Finanzielle Aspekte spielten offenbar keine Rolle. Möglicherweise handelt es sich bei dem Arzt um einen Impfgegner. Die Staatsanwaltschaft prüft dies genau so wie die Frage, ob sich möglicherweise auch Patienten des Mediziners strafbar gemacht haben.
Gespräch aufgezeichnet
Mehrere Anzeigen hatten den Fall ins Rollen gebracht. Darunter war auch ein Student, der mit seinem Handy ein Gespräch mit dem Arzt aufgezeichnet hatte. Möglicherweise wird auch er jetzt strafrechtlich verfolgt - wegen "Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes". Denn solche Mitschnitte von Gesprächen sind illegal. Es könnte aber sein, dass die strafrechtliche Verfolgung seiner Tat wegen des hohen öffentlichen Interesses eingestellt wird.